Das PS-starke Dutzend: Die High-Speed-Giganten beim Genfer Autosalon 2014

Neben knuffigen Kleinwagen und innovativen Konzeptstudien ist Genf vor allem für eines bekannt: Supersportwagen! Auch in diesem Jahr kommen Fans sportlicher Pkw voll auf ihre Kosten. Die beeindruckendsten, stylischsten und - natürlich - leistungsfähigsten PS-Raketen des Genfer Autosalons 2014 finden Sie in unserer Top-12-Liste. Moderne Fahrzeugkonzepte werden zunehmend leistungsfähiger, sowohl Serienwagen als auch limitierte Sport-Editionen erreichen immer neue High-Speed-Grenzen. Auf dem Genfer Autosalon 2014 ist diese Entwicklung überaus deutlich: Kaum ein Stand, an dem sich nicht ein getunter Seriensportwagen oder eine abgefahrene Supersport-Studie findet. Wir haben für Sie die zwölf leistungsstärksten und interessantesten Sportwagen-Neuvorstellungen aufgelistet.

12. Platz: Ermini Seiottosei (320 PS)

Kein Ferrari, sondern ein Einzelstück, gefertigt von Osella und Renault. Der offene Zweisitzer wiegt nur 686 Kilogramm und leistet 320 PS. Den Sprint von null auf Tempo 100 schafft der Mittelmotor-Roadster in 3,5 Sekunden. Top-Speed: 270 km/h.

11. Platz: Alfa Romeo Disco Volante (450 PS) & 4C Spider (240 PS)

Alfa Romeo schiebt dem 4C die Targa-Version nach. Mit 955 Kilogramm ist der Alfa Romeo 4C Targa ein echtes Leichtgewicht, nicht zuletzt aus diesem Grund knackt der 1,8-Liter-Turbo trotz „bescheidener“ 240 PS die 100-km/h-Marke schon nach 4,5 Sekunden. Neben dem 4C Targa sorgt auch ein weiterer Alfa Romeo für Aufsehen: Carrozzeria Touring Superleggera legt den Disco Volante neu auf, und zwar für Genf 2014 in Grün-gold. Das zweisitzige Coupé ist seit den 50ern ein Klassiker, die Neuauflage ist technisch betrachtet ein Alfa Romeo 8C Competizione und leistet 450 PS.

10. Platz: Lexus RC-F (456 PS)

In Detroit feierte er Weltpremiere, Europa erblickt ihn in Genf das erste Mal: Der Lexus RC-F ist der neue Spitzensportwagen bei der Toyota-Edelmarke. Der V8 leistet dank fünf Litern Hubraums 456 PS (335 kW), die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 270 km/h. Die Beschleunigungsfahrt aus dem Stand bis 100 km/h dauert 4,6 Sekunden. Neben dem Serienmodell präsentiert Lexus auch die GT-3-Version. Mit rund 100 PS mehr soll die Rennstreckenversion des RC-F schon bald den Motorsport-Asphalt unsicher machen.

9. Platz: Maserati Alfieri (460 PS)

Maserati präsentiert in Genf einen schnittigen Sportwagen. Der Maserati Alfieri ist zwar bislang nur eine Konzeptstudie, die Linienführung des Sportcoupés macht jedoch Lust auf mehr. Mit seinem 460-PS-V8 leistet der kleine Italiener dabei wesentlich mehr, als ein erster Blick vermuten lassen würde.

8. Platz: Jaguar XFR-S Sportbrake (550 PS)

Letztes Jahr in L.A. debütierte der F-Type Coupé, in Genf folgt eine weitere Premiere. Zwei Jahre nach Veröffentlichung der Limousine folgt beim XFR-S jetzt die Sportbrake-Variante. Dank eines Kompressors erzeugt der 5,0-Liter-V8 stolze 550 PS (680 Newtonmeter), die 100 km/h sind nach 4,8 Sekunden erreicht. Top-Speed (elektronisch abgeriegelt): 300 km/h.

7. Platz: Mercedes-Benz SLS AMG GT Ultimate Edition (591 PS)

Das Finale der Gullwing-Reunion: Der Mercedes Benz SLS AMG GT Ultimate Edition setzt der 4-jährigen Geschichte des Flügeltürers die Krone auf. Die 6,3-Liter-V8-Maschine leistet 591 PS – ebensoviel wie die Serienvariante. Von der zweifarbigen Final Edition sollen 350 Exemplare gefertigt werden, danach endet die Produktion des SLS.

6. Platz: Ferrari 458 Speciale (605 PS) & California T (560 PS)

Am Ferrari-Stand stehen der neue California T und der Ferrari 458 Speciale Seit an Seit. Letzterer feierte seine Premiere schon auf der IAA in Frankfurt, hier haben die Italiener ihn erneut im Gepäck. Dank aktiver Aerodynamik leistet der 1.290 Kilogramm schwere Sportler 605 PS (445 kW). Die 100 km/h sind dank des 4,5-Liter-V8-Saugmotors nach drei Sekunden erreicht, der Sprint bis 200 km/h dauert beim Ferrari 458 nur 9,1 Sekunden. Mit dem Ferrari California T eröffnet das Unternehmen ein Kapitel, welches seit Ende der 80er (in Person des Ferrari F40) beendet war: der Turbomotor. So wird der California T nicht mit dem üblichen Saugmotor angetrieben, stattdessen erzeugt ein 3,8-Liter-V8-Turbo die Leistung von 560 PS. Bis zu 316 km/h treibt die Maschine den 1.625 kg schweren Sportler, der Sprint bis Tempo 100 dauert 3,6 Sekunden.

5. Platz: Lamborghini Huracán (610 PS)

Lamborghini Huracán LP 610-4 heißt der Nachfolger des Gallardo. Mit 610 PS ist der Huracán das neue Serien-Schlachtschiff Nummer eins beim italienischen Traditionsfabrikanten. Auf bis zu 325 km/h bringt es der 5,2-Liter-V10-Saugmotor. Sprintzeit bis 100 km/h: 3,2 Sekunden (bis 200 km/h: 9,9 Sekunden).

4. Platz: McLaren 650 S (650 PS)

McLaren präsentiert einen neuen Sportwagen, der sich zwischen MP4 und P1 positionieren soll: den McLaren 650S. Der 650 PS starke Sportler wird von einem 3,8-Liter-V8 angetrieben und lässt sich in Genf als Coupé und Spider bestaunen. Die Sprintwerte liegen bei 3,0 Sekunden (0 bis 100 km/h) bzw. 8,4 Sekunden (0 bis 200 km/h). Das Ende der Tempo-Fahnenstange ist dann mit 333 km/h erreicht.

3. Platz: Die Tuning-Cars (bis 730 PS)

Auch die renommierten Tuning-Ställe wie ABT, Ruf, Techart, AC Schnitzer, FAB Design, Kahn oder Carlsson zeigen an ihren Ständen, in welche Richtung sich die moderne Autoveredelung entwickelt. Eines der ultimativen High-Speed-Highlights: der ABT Audi RS6 R. Satte 730 PS beschleunigen den Kemptener Supersportler auf bis zu 320 km/h, die Tempo-100-Marke ist nach 3,3 Sekunden geknackt.

2. Platz: Zenvo ST1 (1104 PS)

Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 375 km/h ist der zweitschnellste Sportler in Genf ein Däne: Der Zenvo ST1 wird vom dänischen Unternehmen Zenvo Automotive produziert und ist auf 15 Exemplare limitiert. Der 7,0-Liter-V8-Mittelmotor leistet dabei 1104 PS (810 kW) und beschleunigt den hinterradbetriebenen Carbonflitzer in exakt 3 Sekunden von null auf 100 km/h.

1. Platz: Koenigsegg One:1 (1341 PS)

Agera R war gestern, die neue Speerspitze am PS-Himmel heißt Koenigsegg One:1. Der schwedische Supersportwagen leistet sagenhafte 1341 PS (1000 kW) und kostet mehr als 3,3 Millionen Euro. Nach dem Genfer Premierenmodell sollen nur noch sechs weitere Exemplare gebaut werden, die sind allerdings längst vergriffen. Die Stärke des One:1 liegt in seinem geringen Gewicht: Mit 1360 Kilogramm liegt das Leistungsgewicht des 440 km/h schnellen Rennwagens bei lediglich 1,01 kg pro PS. Wie schnell der 5,0-Liter-Achtzylinder die Sprints bis 100 und 200 km/h absolviert, hat Koenigsegg bislang nicht verraten, die 400er-Marke allerdings soll schon nach sagenhaften 20 Sekunden fallen.

Weitere PS-Monster in Genf

Mit den genannten 12 Ultra-Sportlern ist die Palette der diesjährigen Tempo-Könige natürlich nicht erschöpft. Hier finden Sie Informationen zu weiteren leistungsstarken Hyper-Cars, die sich auf dem Genfer Autosalon 2014 die PS-Kronen teilen:   (© Fotos: www.salon-auto.ch) (© Slideshow-Foto: Koenigsegg)

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