Vom Erzgebirge bis zur Sächsischen Schweiz

Die Sächsisch-Böhmische Silberstraße ist eine der beliebtesten Ferienstraßen Deutschlands. Zwischen Dresden, der tschechischen Stadt Ostrov und Zwickau verläuft die Autoroute auf rund 230 Kilometern – und führt den Urlauber vor der eindrucksvollen Kulisse des Erzgebirges auf eine Reise durch die 800-jährige Geschichte des deutschen Bergbau- und Hüttenwesens.   Verlauf der SilberstrasseLänge: 230 km Wichtige Orte entlang der Silberstraße: Zwickau – Schneeberg – Aue – Schwarzenberg – Annaberg-Buchholz – Ostrov – Ehrenfriedersdorf – Wolkenstein – Marienberg – Lengefeld – Sayda – Brand-Erbisdorf – Freiberg – Tharandt – Freital – Dresden Hauptattraktionen: Lehr-, Forschungs- und Schaubergwerke (zum Beispiel „Reiche Zeche“, „Alte Elisabeth“), Frohnauer Hammer, Eisenhammer Dorfchemnitz, verschiedene spätgotische Hallenkirchen (u.a. St. Wolfgangskirche, St. Annenkirche, St. Marien, Freiberger Dom), zahlreiche Renaissance-Bauwerke und Dorfkirchenkirchen in historischen Bergstädten, Mineraliensammlung Freiberg, Altstadt Dresden, Tharandter Wald Weiterführende Aktivitäten: Bergsport, Kanutouren, Wanderungen, Radwanderungen, Bergwerksbesichtigungen, Erzgebirgskultur erleben, Museen und Ausstellungen zu Bergbauhandwerk, Orgelbau, Architektur, Malerei, Bildhauerei Unsere Punkte-Wertung:

 

Auf den Spuren des Silberbergbaus

Im Mittelalter begannen die Menschen damit, im Erzgebirge Silber abzubauen. Über mehrere Jahrhunderte hinweg entwickelte sich der Silberbergbau zu einer der wichtigsten Branchen der Region. Bis heute sind dort zahlreiche historische Zeugnisse erhalten, nicht zuletzt die Silberstraße selbst, die seit rund 800 Jahren als „Silbernes Band“ eine der wichtigsten Verkehrsadern der Mittelgebirgsregion darstellt. 2012 wurde die beliebte Reiseroute zwischen Zwickau und Dresden (ursprünglich rund 140 km lang) um die Fahrstrecke nach Ostrov (Tschechien) erweitert und bildet seither als „Sächsisch-Böhmische Silberstraße“ eine wundervolle Autoroute auf den Spuren historischer Erztransportwege.

Verlauf der Sächsisch-Böhmischen Silberstraße

Die Silberstraße beginnt in Zwickau und führt über Schneeberg, Aue und Schwarzenberg nach Annaberg-Buchholz. Im Verlauf der Reiseroute durchqueren Sie verschiedene historische Bergstädte und können eine Vielzahl traditioneller Einrichtungen besichtigen. Hierzu zählen neben Schaubergwerken, Hammerwerken, Bergbaulehrpfaden und technischen Denkmalen vor allem mehrere Hallenkirchen der Spätgotik. Darüber hinaus wird der frühere Reichtum der erzgebirgischen Bergbauregion in zahlreichen Museen und Ausstellungen aufgearbeitet und dem Reisenden präsentiert. Ab Annaberg-Buchholz bietet die Routenplanung zwei Alternativen. Zum einen folgt ein Abzweig der Reiseroute Richtung Karlsbad in Böhmen – entlang einer alten Poststraße bis nach Ostrov. Die deutsche Autoroute dagegen zeichnet die historische Post- und Handelsroute „Silberwagenweg“ nach – und führt über Ehrenfriedersdorf, Marienberg, Freiberg und Freital bis in die wunderschöne Landeshauptstadt Dresden.

Das Erzgebirge kennenlernen

Wer einen Kurzurlaub auf der Sächsisch-Böhmische Silberstraße verbringt, begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit des Silberbergbaus in der Region ums Erzgebirge. Neben den zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten begeistern vor allem die eindrucksvolle Landschaft (zum Beispiel der Tharandter Wald) und die vielen touristischen Angebote. So geben Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte oder Bergbauparaden einen einzigartigen Einblick in die Traditionen und Bräuche der Region. Die Silberstraße – als längste Ferienstraße der Region Sachsen – bietet dem Autoreisenden eine einzigartige Möglichkeit, im Rahmen einer Urlaubsreise das Erzgebirge, sein Brauchtum und die Menschen der Region in eindrucksvoller Weise kennenzulernen.    

Bilder der Silberstraße

Nach oben